Erektionsschwäche – Ursachen, Symptome & Therapie

Beitrag aus:  03/2023

Während eine erektile Dysfunktion aus rein gesundheitlicher Sicht meist kein großes Risiko darstellt, leiden die Betroffenen vor allem psychisch darunter. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern.
Erektionsschwäche

Rund 40 Prozent der Männer ab einem Alter von 65 Jahren leiden unter einer Erektionsschwäche. Was umgangssprachlich gerne als Impotenz oder Erektionsschwäche bezeichnet wird, ist im Kreis der Mediziner vor allem unter dem Terminus „erektile Dysfunktion“ bekannt. Trotz sexueller Erregung haben die betroffenen Männer nicht mehr die Möglichkeit, eine Erektion aufzubauen. Tritt dieses Problem einmalig auf, so gilt es in der Fachwelt noch nicht als eindeutiger Beweis für eine Erektionsschwäche. Stattdessen müssen mindestens 70 Prozent der Versuche, eine Erektion aufzubauen, scheitern. In diesem Fall wird von einer klassischen Diagnose ausgegangen. Die Ursachen für diese Erkrankung sind höchst unterschiedlich und bedürfen deshalb einer adäquaten Behandlung.

Wann liegt eine Erektionsschwäche vor?

Während eine erektile Dysfunktion aus rein gesundheitlicher Sicht meist kein großes Risiko darstellt, leiden die Betroffenen vor allem psychisch darunter. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern, oder zumindest den gegenwärtigen Zustand zu halten. Für die Linderung der Erektionsschwäche ist es auf der einen Seite wichtig, die gesundheitlichen Grundlagen für eine erfolgreiche Erektion herzustellen. Auf der anderen Seite kann die Erektionsschwäche auch dadurch beseitigt werden, dass eine temporäre Behandlung der Symptome erfolgt. Vor allem die Medikation gilt hierbei als eine vielversprechende Möglichkeit. Diese trägt dazu bei, die Störung für einige Stunden zu überwinden und dadurch wieder ein normales Sexualleben zu erreichen. Da viele von einer Erektionsschwäche betroffene Männer jedoch Schwierigkeiten damit haben, ihr Problem einem Arzt anzuvertrauen, bietet sich oft gar nicht die Möglichkeit, über eine individuelle Behandlung zu entscheiden.

Welche Ursachen für Erektionsschwäche gibt es?

Doch welche Ursachen können nun zu einer Erektionsschwäche führen? Zunächst ist dabei der vielseitige Prozess zu betonen, der einer Erektion zugrunde liegt. Als Auslöser dient in jedem Fall sexuelle Erregung, welche einen Reiz im Gehirn auslöst. Am Ende einer ganzen Kaskade unterschiedlicher chemischer Prozesse wird ein Botenstoff ausgeschüttet, welcher für die Entspannung der Muskeln sorgt, welche sich um die Schwellkörper des Penis befinden. Liegt keine Erektionsschwäche vor, so fließt nun ausreichend Blut in die Schwellkörper, um eine Erektion zu erzeugen.

Wer unter einer Erektionsschwäche leidet, verfügt häufig über kleine Einschränkungen in diesem Prozess. Dadurch fließt letztendlich nicht genügend Blut in die Schwellkörper und die Erektion bleibt aus. Eine wichtige Komponente der Erektionsschwäche, welche Mediziner immer wieder betonen, liegt jedoch in der Psyche. Denn viele Männer leiden nach den ersten Symptomen einer Erektionsschwäche bereits unter einer Minderung des Selbstwertgefühls und einem zu starken psychischen Druck, vor der Partnerin zu versagen. Dies verstärkt die Einschränkungen jedoch oft zusätzlich, wodurch sich ein negativer Kreislauf in Gang setzt, welcher nur durch gezielte Gegenmaßnahmen überhaupt noch aufgehalten werden kann.

Von einer dauerhaften Erektionsschwäche ist erst dann zu sprechen, wenn die Symptome innerhalb eines halben Jahres nicht wieder abklingen. Dabei stellt die Erektionsschwäche ein durchaus weit verbreitetes Problem dar. Allein in Deutschland leidet laut einer Studie jeder 6. Mann ab einem Alter von 50 Jahren unter dem Phänomen. Zudem mehren sich auch die Fälle, in denen besonders junge Männer von der Erektionsschwäche betroffen sind.

Risikofaktoren für Erektionsschwäche

Auch bei der Erektionsschwäche gibt es verschiedene Risikofaktoren, die sich im Alltag beeinflussen lassen. Dadurch haben Männer in einem gewissen Rahmen die Möglichkeit, ihr eigenes Risiko für eine Erektionsschwäche zu regulieren. Zu den bekannten Einflüssen, welche bereits wissenschaftlich untersucht wurden, zählen Rauchen und Übergewicht. In beiden Fällen steigt das Risiko von Ablagerungen in den Gefäßen. Da diese im Genitalbereich besonders fein verzweigt sind, kann es dort zuerst zu Durchblutungsstörungen kommen, welche eine Erektionsschwäche herbeiführen. Besonders eine fettreiche Ernährung, welche sogleich zu hohen Cholesterinwerten führt, stellt in dieser Hinsicht ein Risiko dar.

Andere Faktoren, die eine Erektionsschwäche herbeiführen können, lassen sich kaum oder gar nicht beeinflussen. Dazu zählt die genetische Disposition, welche zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestimmt. Hinzu kommt der Einfluss des männlichen Geschlechtshormons Testosteron, dessen Spiegel im Alter auf natürliche Weise sinkt. Fällt er zu tief, kann dies ebenfalls ein Grund dafür sein, dass sich eine Erektionsschwäche langsam ausprägt. Bei all diesen organischen Ursachen, bei denen die psychische Komponente nur eine untergeordnete Rolle spielt, sind die Behandlungserfolge durch Potenzmittel besonders hoch. Rund 80 Prozent der Männer gelingt es dadurch dauerhaft, ihre Probleme zu überwinden und zu neuer Lebensqualität abseits der Erektionsschwäche zu finden.

Die Erektionsschwäche erkennen

Entscheidend für die erfolgreiche Behandlung einer Erektionsschwäche ist zunächst deren frühzeitige Erkennung. Je früher Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, desto besser stehen am Ende die Chancen für den Patienten. Der deutlichste Indikator bleibt der Penis selbst. Eine Erektion ist häufig nicht mehr intensiv genug, um eine Penetration zu ermöglichen. Tritt dieser Effekt häufiger auf, so handelt es sich bereits um ein sehr eindeutiges Warnsignal. Doch erst wenn die Zahl der gescheiterten Versuche tatsächlich über einen längeren Zeitraum überwiegt, müssen entsprechende Schritte ergriffen werden.

Aus medizinischer Sicht sind fehlende Erektionen im Schlaf ein sehr deutlicher Indikator für eine Erektionsschwäche. Diese treten bei einem gesunden Mann in regelmäßigen Abständen auf und klingen nach wenigen Minuten wieder ab. Bei der medizinischen Diagnostik wird meist ein zerbrechlicher Ring am Penis angelegt, welcher im Falle einer Erektion zerbricht. Ist dies der Fall, so sprechen alle Anzeichen für einen psychischen Auslöser der Erektionsschwäche, da der Körper im Schlaf dazu in der Lage ist, die Hürden zu überwinden. In diesem Fall bleibt eine Psychotherapie der Kernpunkt der Behandlung, mit der es unter Umständen gelingt, die psychischen Ursachen der Erektionsschwäche aus der Welt zu schaffen.

Medikamente gegen die Erektionsschwäche

Die medikamentöse Behandlung gilt heute als eine besonders effektive Maßnahme, um eine Erektionsschwäche zu überwinden. Seit der Markteinführung von Viagra im Jahr 1998 ist der Wirkstoff Sildenafil bei der Behandlung von besonderer Bedeutung. Die verwendeten Medikamente gehören in der Regel der Gruppe der PDE5-Hemmer an. Dabei handelt es sich um ein Enzym, welches im Körper für den Abbau des Botenstoffs cGMP verantwortlich ist. Durch die Einnahme des Medikaments wird das Enzym PDE5 nun in seiner Wirkung gehemmt. In der Folge steigt die Konzentration des Botenstoffs cGMP im Blut langsam an. Da dieser Botenstoff für die Entspannung der Muskeln um die Schwellkörper des Penis verantwortlich ist, kann ab dem Erreichen eines bestimmten Schwellenwerts dies Erektionsschwäche überwunden werden.

Im Allgemeinen zielen Medikamente gegen eine Erektionsschwäche stets darauf ab, dem Patienten wieder ein normales Sexualleben zu ermöglichen. Auf dieser Grundlage können die Symptome der Erektionsschwäche für einige Zeit überwunden werden, wodurch in dieser Phase normaler Geschlechtsverkehr möglich ist. Während die Mehrzahl der Medikamente auf dem Markt vor allem diese temporäre Wirkung erzielt, gibt es inzwischen sogar eine Medikation für die dauerhafte Überwindung der Erektionsschwäche. Mit Cialis täglich bleibt die Konzentration des Wirkstoffs stets auf einem moderaten Niveau, wodurch selbst spontane Erektionen wieder möglich sind. Dennoch handelt es sich nicht um eine Behandlung der Erkrankung selbst, sondern nur ihrer Symptome, die den Alltag seither belasten.

Die richtige Einnahme von Medikamenten gegen Erektionsschwäche

Besonders wichtig für die Wirkung der Medikamente gegen Erektionsschwäche ist deren korrekte Einnahme. Sollte der behandelnde Arzt dazu keine abweichenden Angaben gemacht haben, so gelten die Anweisungen in der Packungsbeilage. Besonders das richtige Timing der Einnahme ist von Bedeutung, um den maximalen Effekt zu erzielen. Die Medikamente sollten meist nicht in Kombination mit einer besonders reichhaltigen und fetten Mahlzeit eingenommen werden, da sich die Aufnahme der Wirkstoffe durch den Körper verschlechtert. Stattdessen ist es zu empfehlen, zu einem einfachen Glas Wasser zu greifen und dadurch die Aufnahme zu unterstützen.

Die Einnahme erfolgt im besten Fall rund eine halbe Stunde von dem geplanten Geschlechtsverkehr. Schließlich dauert es eine gewisse Zeit, bis sich eine Erektion auf der Grundlage des Potenzmittels einstellen kann, um die Erektionsschwäche zu überwinden. Die tatsächliche Zeitspanne bis zum Eintritt der Wirkung ist jedoch individuell verschieden, da jeder Organismus leicht verschieden auf die Wirkstoffe reagiert. Eine pauschale Angabe ist aus diesem Grund aus medizinischer Sicht absolut verfehlt und spricht nicht für die Zuverlässigkeit des behandelnden Arztes. Zudem sollten vor der erstmaligen Einnahme der Medikamente die Nebenwirkungen und möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beachtet werden. Dadurch ist es möglich, das gesundheitliche Risiko der Einnahme ganz erheblich zu reduzieren.

Kann ich gegen eine Erektionsschwäche vorbeugen?

Aufgrund der dramatisch hohen Zahlen von Männern, die besonders im fortgeschrittenen Alter unter einer Erektionsschwäche leiden, rückt die passende Prävention schnell in den Mittelpunkt. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um das Risiko einer eigenen Erkrankung an Erektionsschwäche zu verringern. Zunächst ist hierfür ein generell gesunder Lebensstil von Vorteil. Dazu zählt eine gesunde und ausgewogene Ernährung, welche die Ablagerungen in den Gefäßen auf ein Minimum reduziert. Auch das Erreichen des Normalgewichts trägt dazu bei, den Kreislauf des Körpers zu stabilisieren. Da selbst im Alter eine verbesserte Durchblutung vorliegt, sinkt dadurch die Wahrscheinlichkeit, selbst von der Erektionsschwäche betroffen zu sein.

Auf der anderen Seite sind regelmäßige Sporteinheiten zu empfehlen, um das Herz-Kreislauf-System zu stärken. Besonders Ausdauersport konnte sich schon seit langer Zeit als wirksames Mittel beweisen, um einer eingeschränkten Durchblutung und damit der Erektionsschwäche vorzubeugen. Sportarten wie Joggen oder Schwimmen eignen sich deshalb bestens, um der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun. Einzig lange Touren auf dem Rad stehen im Verdacht, die Durchblutung im Genitalbereich durch den Druck des Sattels auf lange Sicht eher einzuschränken.

Rauchen als Risikofaktor einer Erektionsschwäche

Häufig können Männer das Risiko einer Erektionsschwäche schon dadurch lindern, dass sie mit dem Rauchen aufhören. Dies gilt nach wie vor als wichtigste Ursache für Ablagerungen in den Gefäßen. Da sich deren Querschnitt im Laufe der Jahre immer weiter verengt, sind es zuerst die filigranen Blutgefäße rund um die Schwellkörper, welche dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden können. Bekommt der Körper nun keine neuen Schadstoffe durch das Rauchen mehr zugeführt, so können die vorhandenen Ablagerungen langsam wieder abgebaut werden. Einige Experten sind inzwischen der Meinung, dass sich rund 25 Prozent der Fälle einer Erektionsschwäche auf genau diese Ursache zurückführen lassen. Bislang fehlt jedoch eine klinische Studie, welche diese Annahme eindeutig unter Beweis stellt.

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