Härtere & bessere Erektionen: So klappt es bei Dir wieder!

Beitrag aus:  06/2023

Bevor aber Medikamente eingenommen werden, sollte der Mann in Erfahrung bringen, warum er Probleme mit der Erektion hat. Mitunter können Erektionsstörungen auch ein Anzeichen für eine bestehende (und noch nicht diagnostizierte) Krankheit sein.
Härtere & bessere Erektionen: So klappt es bei Dir wieder!

Eine Erektion ist das wohl auffälligste Anzeichen einer sexuellen Erregung. Der Penis füllt sich mit Blut, wird in weiterer Folge steif und richtet sich zudem auf. Mögliche Auslöser sind Berührungen, Bilder, Gerüche oder auch sexuelle Phantasien. Doch nicht immer kommt es zu einer Erektion; mitunter sind psychische oder auch körperliche Störungen der Grund, warum der Mann keine Erektion bekommt. Für diesen Fall stehen Potenzmittel zur Verfügung, die die Erektion unterstützen. Bevor aber Medikamente eingenommen werden, sollte der Mann in Erfahrung bringen, warum er Probleme mit der Erektion hat. Mitunter können Erektionsstörungen auch ein Anzeichen für eine bestehende (und noch nicht diagnostizierte) Krankheit sein.

Wann kommt es zu einer Erektion?

Eine Erektion entsteht durch das komplizierte Zusammenspiel von Botenstoffen, Nervenreizen, Blutzirkulation und Muskeln. Ist der Penis schlaff, so enthalten die drei bestehenden Schwellkörper nur geringe Blutmengen. Die Muskeln, die angespannt sind, verhindern eine Ausdehnung der Adern, sodass nur wenig Blut in die Schwellkörper gelangt. Diese Muskeln werden vom sogenannten Sympathikus kontrolliert, einem Geflecht an Nerven, das den Ursprung in der oberen Brustwirbelsäule hat und bis in die Genitalregion ausstrahlt. Kommt es – aufgrund von Berührungen, Anblicken, Gerüchen oder erotischen Phantasien – zu einer sexuellen Erregung, so beginnt ein biochemischer Mechanismus. Das Gehirn sendet den „erotischen Reiz“ – in weiterer Folge übernimmt der Parasympathikus die Kontrolle. Der Parasympathikus, der Gegenspieler des Sympathikus, sorgt für eine Erschlaffung der Muskulatur in den Arterienwänden, sodass sich die Gefäße weiten und sich die Schwellkörper mit Blut füllen können. Gleichzeitig kommt es aber zu einer Blockade des Blutabflusses – das Blut kann sich also in den Schwellkörpern stauen, sodass es zu einer Erektion kommt. Nach Johnson und Masters unterteilt sich der sexuelle Reaktionszyklus in vier Phasen: Die Erregungsphase (Erektion des Penis), die Plateauphase (maximale Erektion des Penis), die Orgasmusphase (Erektion mit Ejakulation) und die Entspannungsphase (die Erektion nimmt ab).

Die erektile Dysfunktion

Doch nicht alle Männer können sich über eine Erektion freuen – Erektionsstörungen sind ein häufig auftretendes Problem, das gerne auch unterschätzt wird. 5 Prozent bis 20 Prozent aller Männer leiden an einer Erektionsstörung; Experten gehen davon aus, dass jeder Dritte schon einmal Probleme mit seiner Erektion hatte. Zu beachten ist, dass aber nicht nur ältere Herren Probleme mit einer Erektion haben – Erektionsstörungen können in jeder Altersgruppe auftreten. Derartige Probleme belasten die Männer – es kommt zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Betroffene einen Urologen aufsucht. Je früher die Störung der Erektion behandelt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Wiederherstellung der Erektion kommt. Mitunter ist eine Störung der Erektion auch ein Warnhinweis des Körpers – immer wieder werden Krankheiten diagnostiziert, die eine Erektionsstörung ausgelöst haben. Dazu gehören etwa koronare Herzerkrankungen oder auch Diabetes mellitus. Die erektile Dysfunktion, so der medizinisch korrekte Begriff für eine Erektionsstörung, kann durch psychische Probleme ausgelöst werden. So sind Depressionen, Konflikte mit dem Partner, die Angst vor einem neuerlichen Versagen, Selbstunsicherheit, beruflicher Stress und auch die verdrängte Homosexualität mögliche Gründe, warum der Mann Probleme mit der Erektion hat. Aber auch Medikamenten- und Alkoholmissbrauch können Gründe sein, warum es zu einer erektilen Dysfunktion kommt. Zu den sonstigen Risikofaktoren zählen das Alter, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atherosklerose, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Adipositas (sogenannte Fettsucht), Fettstoffwechselstörungen, das metabolische Syndrom, ein gestörter Hormonhaushalt, Nikotinabusus (Rauchen) oder auch Enddarm- oder Prostata-Operationen. Aufgrund der Tatsache, dass eine Erektionsstörung mehrere Ursachen haben kann, sollte der Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Der Weg zum Arzt

Der Facharzt wird dem Mann natürlich persönliche Fragen stellen – vor allem wird sich der Arzt für das Sexualleben des Patienten interessieren. Nur dann, wenn auch korrekte Antworten gegeben werden, entsteht ein umfassendes Bild, sodass der Mediziner bereits einen Verdacht haben kann, warum der Patient Probleme mit der Erektion hat. Des Weiteren interessieren den Arzt auch bekannte Erkrankungen, die mitunter die Erektion beeinflussen können. Zudem sollte der Patient auch eine Liste seiner Tabletten mitführen – mitunter können Medikamente ein Grund sein, warum der Patient Probleme mit der Erektion hat. In weiterer Folge kommt es zu einer urologischen Basisuntersuchung. Die äußeren Geschlechtsorgane und die Prostata werden abgetastet und auf Veränderungen überprüft. Des Weiteren folgt auch ein Harnstreifentest. Blutdruckmessungen, ein Belastungs-EKG (Ergometrie), eine Blutuntersuchung und eine Ultraschall-Untersuchung (Halsgefäße) können am Ende ebenfalls dafür sorgen, dass die Ursache der erektilen Dysfunktion festgestellt werden kann. Der Urologe wird den Patienten daher auch an andere Fachärzte verweisen, sodass eine bestmögliche Betreuung gewährleistet wird. Im Rahmen der Blutuntersuchung werden auch die Funktionen der Leber und Nieren überprüft; des Weiteren wird ein Blutzucker-Test durchgeführt, sodass auch die Krankheit Diabetes mellitus ausgeschlossen werden kann. Stellt der Mediziner den Grund für die Erektionsstörung fest, so kommt es zur direkten Behandlung der Ursache – der Patient muss mitunter andere Tabletten nehmen oder auch seinen Lebensstil verändern, sodass er seine Erektion positiv beeinflussen kann.

Welche Therapieformen stehen zur Verfügung?

Der Mediziner wird dem Patienten mehrere Möglichkeiten zur Behandlung vorschlagen, wobei natürlich die Vor- und Nachteile im Mittelpunkt stehen werden. In der Regel versucht man jedoch, dass es wieder zu einer unkomplizierten Wiederherstellung der Erektion kommt.

PDE-5-Hemmer

Der Mediziner wird zuerst wohl sogenannte PDE-5-Hemmer vorschlagen – dazu gehören Cialis (Wirkstoff: Tadalafil), Viagra (Wirkstoff: Sildenafil), Levitra (Wirkstoff: Vardenafil) oder auch Vivanza (Wirkstoff: Vardenafil). Die Präparate werden vom Patienten geschluckt. Wichtig ist, dass das verschriebene Medikament 60 bis 90 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen wird. In weiterer Folge wird die Erektion verstärkt. Der Wirkstoff Tadalafil wird auch gerne für die Dauertherapie vorgeschlagen – so auch für Patienten, die bislang noch keine PDE-5-Hemmer benötigt haben, da sie bislang keine Probleme mit der Erektion hatten. (sogenannte „First-Line“-Therapie). Da es unterschiedliche Präparate mit unterschiedlichen Wirkstoffen gibt, können die Patienten oft verunsichert sein. In der Regel unterscheiden sich die Präparate aber nur in der Wirkungsdauer. Die Nebenwirkungen, die durchaus möglich sind, können jedoch miteinander verglichen werden – hier gibt es kein Präparat, das extrem starke oder extrem geringe Nebenwirkungen hat. PDE-5-Hemmer sind nebenwirkungsarme und recht sichere Medikamente, die der Patient – sofern sie der Urologe verordnet – durchaus einnehmen kann, wenn er die Erektion positiv beeinflussen möchte. Wichtig ist jedoch, dass der Patient auf die Gegenanzeigen achtet – so etwa, wenn bereits Medikamente eingenommen werden.

Die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie

Sorgen die Medikamente für keine ausreichende Erektion, so kann der Mediziner die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie vorschlagen. In diesem Fall werden die PDE-5-Hemmer direkt in die Schwellkörper des Penis injiziert. Die Injektion wird aber nicht vom Arzt durchgeführt – der Patient muss, kurz bevor er sexuell aktiv werden will – die Injektion selbst setzen, sodass es in weiterer Folge zu einer Erektion kommt. Für diesen Vorgang gibt es eine Fertigspritze. Die Nadel ist derart beschaffen, sodass der Einstich kaum Schmerzen verursacht.

Die Vakuumpumpe

Die Vakuumpumpe ist eine Alternative, wenn sich der Patient gegen die Schwellkörper-Injektion ausspricht. Damit es zu einer starken Erektion kommt, wird ein Kunststoffzylinder direkt über den Penis gestülpt – in weiterer Folge greift der Patient zur Handpumpe und erzeugt ein Vakuum. Es kommt zu einem Bluteinstrom in die Schwellkörper und somit zu einer Erektion. Konnten sich die Schwellkörper mit Blut füllen, sodass in weiterer Folge eine Erektion entstanden ist, so wird der Zylinder abgenommen und der Gummiring an die Peniswurzel angelegt. Der Ring verhindert den Blutabfluss, sodass die Erektion gehalten werden kann. Ist der Geschlechtsverkehr beendet, so nimmt der Patient den Ring ab – in weiterer Folge ist die Erektion beendet.

Superfoods

Selbstverständlich kann der Patient auch zu Superfoods greifen, die für eine Erektion sorgen sollen. Dazu gehören etwa Avena Sativa, Butea Superba, Chrysin, Elfenblume, Horny Goat Weed („Geiles Ziegenkraut“), Maca, Tongkat Ali, Muira Puama, Tribulus Terrestris und auch Yohimbe.

Die Hormontherapie

Hat die Störung der Erektion eine hormonelle Ursache, so wird eine Testosteron-Ersatz-Therapie empfohlen. Jedoch müssen endokrine Ursachen und auch eine Hodenerkrankung ausgeschlossen werden.

Die Penisprothese

Wenn keine einzige Therapieform für eine Erektion sorgt, so kann sich der Patient für eine Penisprothese entscheiden. Dieser Eingriff, der nur an spezialisierten Zentren durchgeführt werden sollte, wird aber noch kaum angeboten.

Ein nicht zu unterschätzendes Problem

Liegt eine Störung der Erektion vor, so darf dieser Umstand keinesfalls ignoriert werden. Mitunter kann die Erektionsstörung ein Hinweis auf eine noch nicht bekannte Krankheit sein. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass auch ein Facharzt aufgesucht wird. Treten nur selten Erektionsstörungen auf, so ist das noch lange kein Grund zur Beunruhigung. Stress, schaflose Nächte oder auch Beziehungsprobleme sind durchaus Gründe, warum es zu keiner Erektion kommen kann. Leidet der Mann aber immer wieder an Erektionsstörungen, so muss die Ursache herausgefunden werden. Männer, die dauerhafte Probleme mit der Erektion haben, sollten daher keine Selbstmedikation vornehmen – in vielen Fällen ist eine Störung der Erektion nur ein Symptom einer bestehenden Krankheit. Wird also die tatsächliche Ursache bekämpft, so kommt es am Ende wieder zu einer gewöhnlichen Erektion.

Bildmaterial: Young man looking inside his boxer shorts, sexual problem concept © kritchanut | Fotolia.de

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