Abduction

Das Wort „Abduction“ stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Entführung“. Es handelt sich bei der Abduction um eine Fantasie, die in der BDSM-Szene vorkommt. Dabei geht es darum, dass es zu einer Entführung kommt. Diese Spielart ist selbst unter Fetischisten nicht weit verbreitet, weshalb man nur wenige Anhänger dieser Praktik findet. Spiele, bei der die Abduction im Mittelpunkt steht erfreuen sich aber immer mehr Beliebtheit. Bei solchen Sessions kommt es zur Verbindung der unterschiedlichsten Ängste. Auch viele Reize sind damit verbunden. So verbreitet sich das Gefühl, dass man dem Dom ausgeliefert und wehrlos ist, weshalb es sich hierbei zusätzlich um eine Art der Demütigung handelt. Doch damit eine solches Spiel wirklich erfolgreich ist, ist eine umfassende Vorbereitungsphase notwendig.

Was muss man alles im Vorfeld abklären, bevor es zur Abduction kommt?

Nur, wenn man gegenseitig bespricht, wo die Vorlieben und Limits liegen, können beide Seiten dieses extreme Rollenspiel genießen. So muss der Dom unbedingt wissen, wo die Grenzen liegen, da man nicht überschreiten darf. Hier bietet es sich an, dass man ein Codewort ausmacht, durch welches es zu einem sofortigen Abbruch kommt. Dieser Punkt ist unerlässlich, da oftmals Panik beim Entführungsopfer auftritt, die in vielen Fällen zu seelischen Beeinträchtigungen führt. Auch muss man festlegen, wie lange die Abduction dauern soll. Hier gibt es große Unterschiede, welche zusätzlicher Planung bedürfen.

Gefahren und Risiken, die mit einem solchen Schauspiel verbunden sind

Die Verwechslungschance mit einer realen Szene durch Uneingeweihte ist groß. Wissen diese nicht, wobei es sich hier handelt, rufen diese die Polizei und es kommt zu einem Großeinsatz. Der Verursacher muss dann die Kosten dafür tragen und auch juristische Konsequenzen sind möglich. Daher muss man sich überlegen, ob man diesen Wunsch in der Öffentlichkeit ausleben möchte oder im geschützten Raum, wo es zu keinen Missverständnissen kommt. Möchte man ein Kidnapping erleben, dann ist wichtig, dass man weiß, auf was man sich einlässt. Hier bietet es sich an, dass man einen Partner wählt, der auf diesem Gebiet schon Erfahrungen hat und das Risiko abschätzen kann. Durch Missverständnisse und falsche Vorgehensweisen kann sogar Lebensgefahr entstehen. Beispielsweise wenn Knebel zum Einsatz kommen und dadurch die Atmung beeinträchtigt ist.

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