Auditeur

Bei einem Auditeur handelt es sich um eine besondere Art des Voyeurs. Der Auditeur ist nicht an Beobachtungen interessiert, sondern an Geräuschen. Er ist beispielsweise erregt, wenn er ein Paar beim Liebesspiel belauschen kann. Den eigentlichen Akt oder die nackten Körper muss er dabei nicht sehen. In besonders ausgeprägten Formen passiert es sogar, dass der Betroffene komplett auf körperlichen Sex verzichten kann oder nicht mehr durch diesen erregbar ist, da sich sein Verlangen zu einer richtigen Perversion gesteigert hat. Diese wirkt sich nun auf den eigenen Trieb aus. Oftmals passiert es, dass ein Auditeur Grenzen der Privatsphäre überschreitet, damit er sein Verlangen befrieden kann. Er dringt dann sogar in das Wohnungen ein, damit er Paare beim Geschlechtsverkehr belauschen kann. Dies hat für ihn auch juristische Konsequenzen, da der Schutz der Intimsphäre einen besonderen Wert für den Gesetzgeber hat. Freiheits- oder Bewährungsstrafen sind in vielen Fällen die Folge. Auch das Aufnehmen einer Therapie ist oft eine zusätzliche Pflicht.

Legale Möglichkeiten für den Auditeur

Eine der einfachsten Varianten ist dabei der Telefonsex. Diesen kann man mit seinem Partner durchführen oder eine der vielen Angebote dafür in Anspruch nehmen. Hier gibt es spezielle Servicenummern, bei denen man anderen Leuten beim Sex zuhören kann und nicht aktiv eingreifen muss. Dadurch lässt sich das Bedürfnis leicht befriedigen, ohne dass es zu Problemen kommt. Zusätzlich sind Telefonsex-Angebote immer verfügbar und nicht von der Zeit abhängig. Außerdem kann man diese unterwegs nutzen, wenn man ein Mobiltelefon hat. Somit kommt es innerhalb kürzester Zeit zur Erfüllung seiner Wünsche. Auch das Aufsuchen von Swingerclubs ist möglich. Hier kann man auf einfachste Weise seine Bedürfnisse befriedigen, ohne dass es zur Störung von Personen kommt. Sogar das Gegenteil ist hier der Fall. Dort findet man oft Personen, die es stimulierend finden, wenn ein Unbekannter das Liebesspiel belauscht.

Die Gründe, dass man zum Auditeur wird

Hier ist sich die Wissenschaft noch nicht sicher, da es noch zu keiner intensiven Erforschung dieses Phänomens gekommen ist. Es besteht die Annahme, dass Erfahrungen aus der eigenen Kindheit eine wichtige Rolle spielen. Theorien, dass der Betroffene möglicherweise die eigenen Eltern während des Geschlechtsverkehrs gehört hat, sind verbreitet und anerkannt.

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